Der „angemessene“ Gewinn

richtiger: Das unsinnige Gerede von „angemessenen“ Gewinn!

Stolzgeschwellt präsentieren Sauer und Kohl einen weiteren Gastbeitrag aus Leberecht Lottermanns Lexikon der Leistungsgesellschaft. Wiederum begegnet er kritisch eine DER zynischen Vergriffsverwirrungen unserer lottrigwerdenden Gleichmachergesellschaft.

Vorhang auf! Bild ab und Auf die Plätze!

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Leberecht Lottermann – unser Fachmann für ein Leben in Leistung und Gerechtigkeit

 

Wiederum ist es Leberecht Lottermann, unser Fachmann für ein Leben in Leistungsgerechtigkeit und Autor von Leberecht Lottermanns Lexikon der Leistungsgesellschaft, der uns die Welt erklärt! Hier: Die hinterlistige Lüge vom „angemessenen“ Gewinn.

Dieser Begriff verdient allenfalls eine kurze Erwähnung. Es handelt sich auch hier um den Versuch der moralinsüßen, terminologischen Verwässerung eines eindeutigen Zielsystems durch selbsternannte Wirtschaftsethiker und anderer, an den Gestaden befremdlicher Grenzwissenschaften gestrandeter, verwirrter Geister.

Der Begriff „Angemessenheit“ postuliert,  schier demagogisch, der von Unternehmen erzielte Gewinn sei mitunter „falsch“, zumeist „zu hoch“, bemessen . Spätestens seit Ende der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wird immer wieder versucht derart  fadenscheinige, nicht operationalisierbare Begriffe in die Wirtschaftstheorie einzubringen. Junge Manager und Nachwuchswissenschaftler sollen hierdurch nachhaltig verunsichert und vom rechten Weg abgebracht werden.

Ausgehend von der Unterstellung, es gäbe einen Konflikt zwischen der unternehmerischen Gewinnerzielung und anderer, gleichbedeutender Interessenlagen werden auch hier wieder  wachsweiche Abwägungsentscheidungen zwischen Gewinnerzielungsinteresse und der gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrt gefordert. Eine ruchvolle und hinterhältigeTechnik, die wir bereits wiederholt in unseren Ausführungen entlarven konnten.

Nur eine konsequente Ausrichtung sämtlicher Bemühungen am wirtschaftlichen Wohlstand ermöglicht es doch, andere, nachgelagerte Interessenlagen in unserer Gesellschaft überhaupt am Rand wahrnehmen, ja, unter Umständen sogar berücksichtigen zu können. Würde eine Volkswirtschaft feige das Knie vor diesen „gleichbedeutenden“ Interessenlagen beugen, seien sie nur arbeitnehmerrechtlicher, ökologischer oder sozialer Natur, wären wir in kürzester Zeit zurückversetzt in ein überreguliertes frühmittelalterliches Ständewesen in welchem dem aktiv gestaltenden Unternehmer sofort Folter und Bäckertaufe drohten!

Lediglich einer Gruppe grün-alternativer Kartoffelkäfer in Menschengestalt mag ein derartiges Gesellschaftssystem aus drogenkonsumbedingt-träger Innovationsfeindlichkeit und mangelnder Hygiene als „beste aller möglichen Welten“ gelten.

Wir weisen derartige Gleichmacherei entschieden zurück. Froh sein soll der, für den, leistungscheu  in seiner Hängematte liegend, etwas übrig bleibt, das andere im  Schweiße ihres Angesichts tapfer erarbeitet haben! Abscheulich und widerwärtig, dann auch noch zu fordern!

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KLASSENKAMPF!

Ein weiterer Gastbeitrag von Leberecht Lottermann, unserem Spezialisten für ein Leben in Leistungsgerechtigkeit !!!

Leberecht Lottermann, Herausgeber von Leberecht Lottermanns Lexikon der Leistungsgesellschaft“ erklärt uns heute den Begriff „Klassenkampf“

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Leberecht Lottermann (Hrsg.)

„Klassenkampf“

Der Begriff „Klassenkampf“ ist ein Teil der Neidparole, die über 150 Jahre lang die Diktion unserer leistungsabgewandten Neidgesellschaft prägte,  gaukelt er doch wenig gefestigten und häufig ebenso wenig leistungsbereiten Zeitgenossen seit jeher vor, es gäbe Unterschiede zwischen sozialen Gruppen, die ungerechtfertigt und deshalb bekämpfenswert seien.

Seit Marx und Engels wird die Fahne dieses vermeintlichen Gerechtigkeitsdedusels, verbunden mit der grotesken Idee einer internationalen Arbeiterklasse, immer dann ins sozialpolitische Feld geführt, wenn es darum geht, den Leistungsträgern ans hart Ersparte zu gehen und „umzuverteilen“, sprich:

Raubend und brandschatzend, z.B. durch Vermögens-, Spitzensteuer und andere verballhornte Ideen den Faulen zu geben und den Strebsamen zu nehmen!

Doch spätestens seitdem sich die „Sozialdemokatische Partei Deutschlands“ unter Gerhard Schröder zu leistungsgerechten Weg bekannt hat, ist es mit dem paritätischen Gesäusel vorbei. Nur hin und wieder hebt ein barttragender Buchhändler oder ein vom Wege abgekommener Bankier zum leisen und auch nicht wirklich ernst gemeinten Winseln nach „Gerechtigkeit“  an, um die letzten labilen und debilen Wähler zu verschrecken, wird dann aber Flux durch einige verlorene Wahlen auf den von Diäten gepolsterten Kuschelplatz hinterm Herd zurück verwiesen.

Fassen wir es klar ins Auge:

Global ist der Wettbewerb und die internationale Arbeiterklasse hat nur eine Aufgabe: Als Produktionsfaktor funktionieren und konsumieren. Dann klappt es auch mit Eigenheim, Zweitwagen und dreimal im Jahr Urlaub. Ansonsten: Globalisierung! Und weg ist das kleine Glück und der Arbeitsplatz.

Das, meine sehr verehrten Damen und Herren, bedeutet „Klassenkampf“: Den Kampf des Produktionsfaktors Arbeit um das größte Stück vom Kuchen. An sonsten: Schnauze halten und dankbar sein!

Denjenigen, die immer wieder „mehr“ von den leistungstragenden Spitzen der Gesellschaft fordern sei zugerufen: Wir spenden genug!