GRUSELIG: Die Stadt und der oder das Virus

Die Welt ist im Fieber und in Panik. Der Corona Virus ist überall, so scheint es. (Sogar) die Börse crasht.

„Der“ Virus schreiben wir übrigens bewusst. Das geht, laut Duden. Schließlich ist alles, was laut und gefährlich ist, männlich. Also ist es auch der Virus.

2017 / 2018 starben in Deutschland 25100 Menschen an der Grippe. Einfach so! Wenig isoliert, die Börse war nicht interessiert.

Jetzt ist das anders: PANIK! Vielleicht ja auch berechtigt, denn es gibt ja keinen Impfstoff. In Sachen Mortalität – Sterblichkeitsrate – hatten wir auch schon schlimmeres, zum Beispiel SARS.

Da wir nicht so scharf auf Verschwörungstheorien sind: „Die Bevölkerung weiß wieder nur die Hälfte!“ haben wir den Eindruck, da ist ziemlich viel Panik und denken an „Per Anhalter durch die Galaxis“ –

KEINE PANIK!!!

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GEFÜGIG: Der deutsche Schäferhund

Schäferhund (deutsch …)

Es ist Zeit eine Lanze für den deutschen Schäferhund zu brechen! Der deutsche Schäferhund ist ein zu Unrecht in die rechte Ecke gedrängtes Tier, denn der deutsche Schäferhund ist eigentlich politisch neutral.

Anders als die Volksbadeente – nein, die ist auch politisch neutral … a b e r … (wir berichteten im Führjahr 2018)

https://sauerundkohl.com/2018/03/05/zum-start-der-bundesregierung-ist-sie-da-die-volksbadeente/

Ja, das war sie, die Volksbadeente und sie kommt wieder !

(hier geht`s weiter im Text ->) anders als die Volksbadeente gibt es den Schäferhund durchaus in der Fellfarbe braun. Deshalb ist er aber noch lange kein Nationalist. Grundsätzlich ist der deutsche Schäferhund zwar durchaus ein Verfechter von „Recht und Ordnung“, das alleine lässt aber keine Rückschlüsse auf seine Gesinnung zu. Gut erzogen geht der deutsche Schäferhund auch bei Fuß und ist ein guter Untertan (Tucholsky). Das ist ein SPD Wähler normalerweise auch. Und beim Parteiprogramm der SPD bei Fuß zu gehen ist ein schwieriges Unterfangen.

Der deutsche Schäferhund ist treu! Möglicherweise hat er sogar ein Gewissen und Prinzipien! Da ist er dann schon wieder ganz anders, als die frühere Führungsspitze der SPD. Der deutsche Schäferhund heißt selten Sigmar oder Gerd. Obwohl „Gerd“ geht ja eigentlich …

Irgendwie landen wir immer wieder bei den gleichen Themen…

Also dann machen wir es kurz: Diejenigen, die früher einen deutschen Schäferhund aus politischer Überzeugung hielten, haben heute einen Kampfhund. Der deutsche Schäferhund ist in die Jahre gekommen. Sein Herrchen auch. Und das Herrchen hat vielleicht mitunter komische politische Ansichten.

Aber da kann ja der Hund nix dafür!

GESCHLIFFEN: Die Bilanzsaison ist eröffnet !!!

Die Heiligenscheine sind schon da, die dazugehörigen Vorstände und Aufsichtsräte kommen sicher auch gleich.

Die Heiligenscheine sind poliert, die Redemanuskripte sind vorbereitet. Es ist Zeit! Gewinne werden ausgeschüttet, Coupons geschnitten, die gekrönten Häupter der deutschen Wirtschaft treten vor Share- und Stakeholder und kommentieren die Geschäftsentwicklung.

Da Vorstandsvorsitzende und Aufsichtsräte keine Fehler machen und auch keine Fehlentscheidungen treffen, ist das auch die Zeit der ziselierten und geschliffenen Formulierungen, die dann greifen, wenn es umgangssprachlich „Scheiße“ gelaufen ist.

SAUERUNDKOHL übersetzen für Sie!!!

Deshalb geben wir ein paar zum Heiligenschein passende Formulierungshilfen!

Wir sagen also n i c h t:

„Die Entscheidung war falsch!“

sondern

„In Anbetracht und unter Abwägung der zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Parameter wurde die Entscheidung folgerichtig getroffen“

Wir sagen n i c h t:

„Wir müssen die Strategie komplett überdenken!“

sondern

“ Wir sehen uns in einem Umfeld der Paradigmenwechsel gefordert, das unternehmerische Leitbild einer immer dynamischeren Umwelt anzupassen“

Wir sagen n i c h t:

„Wir hätten früher reagieren müssen ..“

sondern

„Zwischen den sich abzeichnenden „weak signals“ und den starken Fundamentaldaten abwägend, gab es zu diesem Zeitpunkt keinerlei Anlass zu einer strategischen Kurskorrektur!“

Wir sagen n i c h t:

„Das Ergebnis 2019 ist schlecht!“

sondern

„Das Ergebnis nimmt die sich im europäischen Raum abzeichnende konjunkturelle Entwicklung vorweg.“

VERZICHT? – Am Ende ist das … weniger?!

Super, wie wir Alle gerade für die Umwelt auf alles Mögliche verzichten – Reisen, Autofahrten, Fleisch, Verpackungen …. Wie? Sie merken nichts? Komisch! Wir auch nicht.

Wahrscheinlich läuft das jetzt so:

  1. Ein Aufschrei „How dare you ?“
  2. Eine Massenbewegung „Fridays for Future“
  3. Die Vergesellschaftung der Massenbewegung „alle wollen mit“
  4. Appellewir verstehen! „da lässt sich doch marketingseitig was d`raus…“
  5. Stille Vereinzelung “ (bevor`s Weh tut) … oder jemand was von mir FORDERT“ -> Deaktivierung

Löhnert, Jan-Phillip, Dr.: Eine Theorie der Diffusion gesellschaftlicher Veränderung im beginnenden 21. Jahrhundert, Bonn 2017, S. 234 ff.

Erst kommt der Posten, dann kommt die Moral

(… oder garnicht)

Für `d Alter nich`so schlecht, aber die Demokratie hat n`Treffer und die Regierung is` nich` serienmäßig!

Politiker verstehen nicht, warum die „Menschen im Lande“ so politikverdrossen sind:

-Wir haben das zweitgrößte Parlament der Welt und es bewegt nichts

-Von den Bürgern fordert man noch mal schnell Vernunft und Verzicht, bevor man es sich in einem gut bezahlten Vorstands- oder Aufsichtsratsposten bequem macht

-auch gestern kam das Fressen wiedermal vor der Moral

Das Schlimme ist: Den Spiegel hält die AfD der Verlogenheit vor. Es wird schwierig in Deutschland.

GEDULDIG: Er zeichnet wieder!

Woran es lag? Keine Ahnung.

Wahrscheinlich hatte SAUER an Weihnachten und Silvester zu viel gefressen und ist träge geworden. Schaffenskrise… . Naja, selbst Schuld! Er hört ja nicht zu, wenn man ihn warnt.

Jetzt kommt er wieder in die Gänge und hat ein paar Blättchen gemacht, die man sich an einem regnerischen Sonntag mit Freude ansehen kann.

Vor dem Superbowl – wir fiebern mit Mahones – wenn seine Offense nicht so fängt, wie zu Beginn gegen die Texans, könnte es klappen.

… und wie ihr seht, geht SAUER mit seinen Themen wieder Quer durchs Gebüsch. Wundern müssen wir uns, dass es nicht ausschließlich um`s Essen geht.

Also: Schönen Sonntag! Viel Spaß bei Superbowl!