Wie war das nochmal: Wenn es keine Inflation gibt, schläft der Konsum ein? Die Löhne fallen. Das Wirtschaftssubjekt (Mensch) verschiebt Käufe auf später, weil alles billiger wird. Deflation nennt man das. Er geht abwärts. Deshalb kein Wachstum. Beängstigend!
Aus diesem Grund braucht man eine ordentliche Inflation! So 2 % sind laut Mario Draghi am besten. Dann klappt es auch wieder mit dem Konsum.
Erklärt wird das in der Theorie am Beispiel des Garten Eden und einer Ein-Produkt-Bananen-Volkswirtschaft. Die Bananen Parabel stammt von John Maynard Keynes (Volkswirt) und alle beten sie nach.
Supertheorie für ein Land mit 25 % oder mehr Jugendarbeitslosigkeit (Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland und vagen Zukunftsaussichten): Wenn der ersehnte Sportwagen oder die Schrankwand vielleicht bald teurer wird, greift man zu – auch bei über 35 % Jugendarbeitslosigkeit (Nullzins) und NULL Zukunfts-perspektiven.
Und witzigerweise hat die Deflation in Deutschland (ja, da war sie auch!) den Konsum und das Wachstum ja a u c h nicht gestoppt.
Spannend ist auch, dass die schwache Inflation damals vor allem von sinkenden Ölpreisen induziert war (Waren k o r b nicht nur Bananen) Und da ist die Gefahr der Kaufzurückhaltung ja besonders hoch: Wir warten ja alle gern mal 3 Monate mit dem Tanken in der Hoffnung, der Sprit wird billiger.
Leider ist Volkswirtschaft so: Damit ein Modell d`raus wird , – Theorie wollen wir das gar nicht nennen – vereinfacht man gern durch das Setzen realitätsferner Prämissen.
Schlimm nur, wenn dann viele gedankenlos und unkritisch simple Theorien nachplappern wie die Äffchen. Womit wir wieder bei der Banane wären.