Annalena Baerbock hat das N-Wort benutzt und sich gleich dafür entschuldigt. In der taz wird darauf hin über N-Worte leidenschaftlich diskutiert. Die Verwendung der N-Worts, da sind die meisten taz-Disputanten einig, erfolgt im eigenen Umkreis kaum mehr. Das N-Wort verwenden, so wird vermutet, wohl nur noch „Handwerker in Brandenburg“.
Keine:r nimmt an der Annahme Anstoß.
Es hat sich scheinbar doch nicht so viel verändert im Neusprech, nur die Richtung der zulässigen Pauschalverurteilungen ist eine andere. Als alter weißer Mann oder als Handwerker in Osten kriegt man von der linksliberalen taz Leserschaft schnell mal das Prädikat „ungebildet“ „unsensibel“ oder „blöd“ verpasst und alle lachen drüber.
Das N-Wort darf man aber keinesfalls verwenden.