RECHENZENTRUM ABGEBRANNT ? – Endlich DSGVo konform!

Sehr geehrter Herr Datenschutzbeauftragter,

wir rennen jetzt seit 2018 wie die Irren, um die Anforderungen der DSGVo zu erfüllen. Deshalb unsere Frage:

Würde es etwas helfen, wenn wir unser Rechenzentrum abfackeln?

Ja! Datenschutz ist wichtig! Und, ja: Grade die Verknüpfung personen-bezogener Daten kann das Verhalten von Personen in von diesen unerwünschter Weise transparent machen. Das verstehen wir.

Um derartige Gefahren zu vermeiden hat die EU 2018 die DSGVo umgesetzt.

Deshalb hat google t r o t z d e m 2018 eine Sack voll Mastercard Daten gekauft – und verknüpft. Können auch welche von EU Bürgern dabei gewesen sein. Und in Österreich – die sind schon noch in der EU(?) – sieht man das Ganze auch lockerer.

Also was haben wir jetzt? Einen Riesenrwaltungsakt in Firmen, bei Kleinunternehmern und Vereinen.

AV-Verträge, Datenschutzhinweise für die Kenntlichmachung der Ersthelfer in der Telefonliste, Vorschriften für die Vorgehensweise bei der gesetzlich vorgesehenen Führerscheinprüfung, Verfahrensverzeichnisse, Dokumentationspflichten … außerdem das Damoklesschwert der hohen Strafen bei Zuwiderhandlungen.

Unser Rat: Rechenzentrum abfackeln! Dann hält man schon keine personenbezogenen Daten mehr in elektronischer Form!

Der Aufwand, um auch nur annähernd DSGVo konform zu sein ist unverhältnismäßig, der Zielerreichungsgrad der DSGVo – also zum Beispiel der Schutz meiner Daten vor den Datenkraken dieser Silikon-Valley-Welt – im Verhältnis dazu gering. Dafür hat mein Sportverein meine Daten aus Angst gelöscht und zu nächsten Klassentreffen werde ich nicht mehr eingeladen, weil es keine Liste mehr gibt.

Unsere Tipp: Dringend reformieren.

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